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Motivation

Meine Motivation

22% der Bevölkerung haben gemäss Bundesamt für Statistik eine Behinderung. In politischen Ämtern sind Menschen mit Behinderung stark untervertreten, noch stärker als die Frauen. Das muss sich ändern. Menschen mit Behinderung brauchen eine authentische Stimme. Dazu will ich beitragen.

Der Kanton Bern gehört seit jeher zu meiner Lebenswelt. Als Grossrätin will ich mitprägen und zu deren Weiterentwicklung beitragen. Meine Erfahrungen helfen mir dabei.

Mitdenken, visionieren, verhandeln, Lösungen suchen und weiterentwickeln, sich positionieren und seine Position glaubwürdig vertreten – das ist meine Leidenschaft.

Mein Handlungsgrundsatz

«Behandelt die Menschen stets so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Denn das ist die Botschaft des Gesetzes und der Propheten.» Matthäus 7,12 (HFA)

Wir Menschen mit Behinderung fordern immer wieder: «Nichts über uns ohne uns.»
und machen klar: «Wir sind Expert_innen in Sachen Behinderung.»

Damit wollen wir unterstreichen

    • dass wir wissen, wie es sich anfühlt, mit einer Behinderung zu leben.
    • dass wir uns den Herausforderungen jeden Tag wieder stellen – ohne Pause, Feierabend, Wochenende und Ferien.
    • dass wir aus Erfahrung wissen, was uns unterstützt und was uns hindert, zu leben und teilzuhaben, dazuzugehören und nicht ausgeschlossen zu werden.

Was für uns Menschen mit Behinderung gilt, gilt auch für alle anderen Menschen. Wertschätzung kommt aus Zuhören, Verstehen und entsprechendem Handeln.

Ich bin mir bewusst: Ich bin nicht überall Expertin.
Ich bin mir bewusst: Expert_innen gibt es überall.

Deshalb: Lösungsorientierte Politik ist auf die Sichtweisen der Lebensweltexpert_innen angewiesen. Lebensweltexpert_innen sind wir alle. Wir alle sind Expert_innen unserer eigenen Lebenswelt.

Sogar Jesus fragte: «Was soll ich für dich tun?» Markus 10,51 (HFA)

Mein Ansporn aus christlicher Sicht

«Du sollst dem Tauben* nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten; ich bin der HERR.» 3. Mose 19,14 (LUT17)

Das sagte Gott bereits zu den Israeliten. Es gilt genauso für uns heute. Wir sind aufgefordert, Hindernisse wegzuräumen. Wir sind aufgefordert, eine inklusive Gesellschaft zu bilden.

*Diese Sprache würden wir heute nicht mehr verwenden. Menschen, die nicht hören, sind gehörlos, nicht taub. Taub sind die Finger vor Kälte. Weitere Informationen zum Sprachgebrauch: Sprache ist verräterisch – sprachliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen